Installation von Gerätedosen (Steckdosen)
Die Installation und Justierung von Gerätedosen für Schalter, Dimmer, Steckdosen und allen weiteren elektronischen sowie elektrischen Bauteilen setzt eine versierte Fachkompetenz voraus. Damit zugelassene Steck- oder auch Lichtdosen einwandfrei und sicher in Betrieb genommen werden können sind beispielsweise bestimmte DIN-Vorschriften einzuhalten, wie die DIN 18015, die alle relevanten Parameter für die Mindestausstattung für Wohngebäude regelt. Um eine adäquate Leitungsverlegung sicherzustellen, werden zusätzlich weitere Installationsdosen benötigt. In der Praxis wird hierzu zwischen verschiedenen Installationsgeräten unterschieden. Diese Unterscheidungs-Paradigmen sind jedoch für Laien nur schwierig zu überblicken und praktisch in der Installation einzuarbeiten. Es wird beispielsweise zwischen Unterputz-Ausführungen und Aufputz-Gerätedosen schwerpunktmäßig differenziert.
Um einen kurzen Einblick in die Wichtigkeit dieser Thematik zu gewähren, wird nachfolgend erläutert, welche unterschiedlichen Arten von Gerätedosen es in der Praxis gibt.
Alle relevanten Einzelheiten, um die rechtlich bindenden Vorgaben hierzu einzuhalten, werden für jedes Licht und Steckdose nach DIN 18015 im Generellen geregelt. Die Spezifizierungs-Norm DIN 18015-3 beschreibt darüber hinaus die „Leitungsführung und Anordnung der Betriebsmittel“. Dieser DIN-Teilbereich reguliert alle Leitungen und Kabel, die nicht sichtbar verlegt werden.
Zu beachtende Grundsätze sind hierzu auf einen Blick:
Bindende Arten in Gebäuden Leitungen und Kabel zu verlegen sind:
Installationszonen
Für Leitungen sowie Schalter oder Steckdosen, die durch Putz bedeckt sind, gelten sogenannte Installationszonen, die ebenso von der DIN 18015 geregelt sind. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass unter der Maßgabe einer waagerechten oder senkrechten Leitungsverlegung ein ungefährer Verlauf der Kabel sowie Leitungen auch später nachvollziehbar bleibt. Hierdurch erfolgt eine Verminderung von Zwischenfällen bei späteren Montagearbeiten oder dem Bohren von Dübellöchern.
Gemäß der 18015-3:2016-09 sind folgende Maßgaben hierzu einzuhalten:
Installation von Elektrokomponenten in Räumen mit Badewanne oder Dusche
Die Installation der Elektrokomponenten in den Nassbereichen des Hauses sind mit einer Reihe von Installationsmaßgaben verbunden, da die Gefahren durch elektrische Durchströmung hier schnell lebensgefährlich werden kann. Aufgrund dessen sind die bindend einzuhaltenden Rahmenbedingungen in Feuchträumen auch größer als in einer Trockenumgebung. Bindend hierfür ist die Norm DIN VDE 0100-701. In diesem Bereich sind alle relevanten Rahmenbedingungen zusammengefasst, die bei einer elektronischen Installation einzuhalten sind. Grundlegend erfolgt eine Abgrenzung aller bestehenden Gefahrenzonen im Badezimmer in drei Schutzbereichen. Es werden die Schutzbereiche 0, 1 sowie 2 unterschieden. Umso geringer ist die Zahl des Schutzbereiches, umso strenger sind die bindenden Regularien.
Zur Abgrenzung der Gefahrenzonen im Badezimmer wurden die drei Schutzbereiche 0, 1 und 2 eingeführt. Für diese Schutzbereiche gilt: je kleiner die Zahl, desto strenger sind die Bestimmungen.
Besondere Anforderungen in Nassräumen im Überblick: